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Pastor Axel ter Haseborg in den Ruhestand verabschiedet
Rund zehn Jahre war Pastor Axel ter Haseborg als Seelsorger auf dem Gesundheitscampus in Hamburg-Volksdorf tätig. Ein besonderes Anliegen war ter Haseborg immer der Erhalt eines unverwechselbaren diakonischen Profils.
Pastor Axel ter Haseborg ist nach rund zehn Jahren Dienst als Seelsorger auf dem Gesundheitscampus in Hamburg-Volksdorf in den Ruhestand verabschiedet worden. In einem Gottesdienst in der St. Michaelskapelle erinnerten sich – unter strengen Hygieneauflagen mit begrenzter Teilnehmerzahl – Familienangehörige, Freundinnen und Freunde, Weggefährtinnen und -gefährten sowie Kolleginnen und Kollegen zusammen mit dem angehenden Ruheständler dankbar an die Stationen seiner beruflichen Biografie.
Der evangelische Theologe studierte an den Universitäten in Hamburg, Heidelberg und Tübingen. Die erste Dienststelle von Pastor ter Haseborg war die Baptisten-Gemeinde Recklinghausen-Süd. Es folgten Dienste als Gemeindepastor in Kiel und Großhansdorf. Schon im Gemeindedienst war neben der Verkündigung die Seelsorge ein Schwerpunkt seiner Arbeit. Folglich absolvierte Axel ter Haseborg zusätzliche Ausbildungen in der Telefonseelsorge und als Berater. Seit 2012 war der beliebte und geschätzte Geistliche als Seelsorger im Diakonie Hospiz Volksdorf, der Residenz am Wiesenkamp, dem Feierabendhaus Volksdorf, der Albertinen Kindertagesstätte Volksdorf und im Evangelischen Amalie Sieveking Krankenhaus tätig. Er leitete zudem das Klinische Ethikkomitee in Volksdorf.
„Wir helfen und dienen anderen um ihrer selbst willen“
Ein besonderes Anliegen war Pastor ter Haseborg immer der Erhalt eines unverwechselbaren diakonischen Profils. In seiner Ansprache anlässlich der Verabschiedung des Seelsorgers betonte Pastor Thorsten Graff, Leiter des Konzernbereichs Seelsorge, Theologie und Ethik in der Immanuel Albertinen Diakonie: „Wir helfen und dienen anderen um ihrer selbst willen – und nicht, weil wir damit Geschäfte machen oder etwas verdienen wollen. Darum heißt es im neuen Leitbild der Immanuel Albertinen Diakonie, dass wir unseren wirtschaftlichen Erfolg zum Wohle der Menschen einsetzen.“
Das Wesen des Evangeliums verkörpern
„Ich habe viel Glück gehabt in meinem Dienst“, sagte Pastor ter Haseborg in seinem bewegenden Schlusswort. Er dankte seiner Frau Hilke, seinen zwei Söhnen und den Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen, die ihm in 37 Jahren pastoralen Dienst zur Seite standen. Von seinen Aufgaben als baptistischer Pastor wurde ter Haseborg im Gottesdienst entpflichtet. Er bleibt aber auch in seinem Ruhestand der Prediger und Seelsorger, der durch seine zugewandte, herzliche und lebensfrohe Haltung das Wesen des Evangeliums verkörpert. Sein Nachfolger tritt im August den Dienst an.