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Paralympische Sommerspiele: Liebe Steffi, viel Erfolg in Paris!
Am 28. August starten die Paralympischen Sommerspiele in Paris. Seit vielen Jahren unterstützen das Albertinen Diakoniewerk und jetzt die Immanuel Albertinen Diakonie die Para-Tischtennis-Athletin Stephanie Grebe auf ihrem Weg.
Die Olympischen Spiele in Paris waren gestern, jetzt freuen wir uns auf die Paralympischen Sommerspiele, die vom 28. August bis zum 8. September ebenfalls in der französischen Hauptstadt ausgerichtet werden. Rund 4.400 der weltbesten paralympischen Athletinnen und Athleten aus über 180 Nationen messen sich in 549 Wettbewerben in 22 Sportarten.
„Mal sehen, was möglich ist“
Für das Team Deutschland dabei ist auch Stephanie Grebe, Para-Tischtennis-Athletin der Sonderklasse und erfahrene Paralypionikin: In London 2012 schrammte sie noch haarscharf an einer Bronzemedaille im Einzel vorbei, vier Jahre später in Rio gewann sie im Einzel Silber. 2021 in Tokio sicherte sie sich die Bronzemedaille im Einzel. Eine Medaille würde sie auch von Paris aus gerne nach Hause bringen und die goldene fehlt ja noch. „Mal sehen, was möglich ist“, sagt Grebe, die auch etliche Medaillen und Titel – darunter die Vizeweltmeisterschaft - im Rahmen von Welt- und Europameisterschaften gewonnen hat.
Steffi Grebe wurde ohne Hände und ohne rechten Unterschenkel geboren und spielt in der Wettkampfklasse 6, die außerhalb der Rollstuhlklassen den höchsten Grad der Beeinträchtigung kennzeichnet. Ihr Schläger ist an einer Armhülse befestigt, den sie sich um den rechten Arm schnallt. Auch Auto- und Radfahren ist für die geborene Berlinerin, die in der Nähe von Hamburg lebt, kein Problem. Ein „geht nicht“ akzeptiert sie nur selten.
„Man kann trotz Handicaps Sport machen“
Zum Tischtennis ist Grebe als 12-jährige während eines Griechenland-Urlaubs gekommen und seitdem hat sie der Sport nicht mehr losgelassen. Beruflich ist die studierte Sozialökonomin als Arbeitsvermittlerin im Jobcenter tätig.
Ihre Botschaft an Jugendliche: „Man kann trotz Handicaps Sport machen und wer Lust dazu hat, sollte es auch durchziehen. Es gibt dafür keine Grenzen – ich bin das beste Beispiel!“
Das Albertinen Diakoniewerk und jetzt die Immanuel Albertinen Diakonie begleiten und unterstützen Stephanie Grebe auf ihrem beeindruckenden sportlichen Weg bereits seit 2010. Alles Gute und viel Erfolg in Paris, liebe Steffi!