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Wie kommt es zum Umknicken?

Eine Distorsion entsteht meist durch:

Das Sprunggelenk knickt nach innen oder außen ab. Dabei werden die Bänder stark überdehnt oder reißen teilweise.

Welche Anzeichen treten auf?

Typische Beschwerden nach einem Umknicktrauma sind:

Wie wird die Verletzung festgestellt?

Die Diagnose beginnt mit einer körperlichen Untersuchung. Dabei prüft der Arzt Schwellung, Druckschmerz und Bandstabilität. Um Brüche auszuschließen, wird oft ein Röntgenbild angefertigt. In unklaren Fällen oder bei Verdacht auf Bänderriss kann zusätzlich eine Ultraschall- oder MRT-Untersuchung erfolgen.

Welche Behandlung ist sinnvoll?

Die Behandlung richtet sich nach dem Schweregrad der Verletzung:

Nachsorge und Rehabilitation

Die Nachsorge ist entscheidend, um erneutes Umknicken zu verhindern:

  1. Akutphase: Entlastung, Kühlung, Kompression, Schmerzreduktion.
  2. Aufbauphase: gezielte Physiotherapie, Kräftigung der Sprunggelenks- und Beinmuskulatur, Koordinationstraining.
  3. Return-to-Sport-Phase: sportartspezifisches Training, Sprung- und Landeschulung, oft mit unterstützender Bandage oder Tape.

In der Regel sind Sportler nach zwei bis acht Wochen wieder einsatzfähig – abhängig vom Schweregrad der Distorsion kann es aber auch länger dauern. Eine konsequente Rehabilitation ist wichtig, da Wiederholungsverletzungen das Risiko einer chronischen Instabilität erhöhen.