Schultersehnenengpass oder Impingementsyndrom
Das Impingementsyndrom der Schulter beschreibt eine Vielzahl von Erkrankungen, wobei es zur Einengung von Sehnen im Bereich des Schulterdaches kommt.
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Wie wird ein Schultersehnenengpass verursacht?
Die häufigste Ursache ist eine funktionelle Störung des Bewegungsablaufes der Schulter. Es besteht ein gestörtes Zusammenspiel der Schultermuskulatur. Hierdurch beklagen die betroffenen eine sehr schmerzhafte Bewegungseinschränkung der Schulter. Teilweise werden auch nächtliche und Ruheschmerzen beschrieben.
Welche Therapiemaßnahmen gibt es bei einem Schultersehnenengpass?
Häufig wird neben der körperlichen Untersuchung auch die weiterführende bildgebende Untersuchung mittels MRT notwendig. In den meisten Fällen kann durch eine gezielte konservative Therapie mit Infiltration, Schmerztherapie und Physiotherapie auch in trainierter Eigenübungen eine Heilung erreicht werden. Bei ausbleibendem Therapieerfolg, oder knöchernen Fehlbildungen des Schulterdaches kann jedoch auch eine ambulante minimal invasive Spiegelung der Schulter (Schulterarthroskopie) notwendig werden. Hier wird mittels entsprechender Instrumentarien der schmerzende Schleimbeutel oder einengende knöcherne Strukturen im Bereich des Schulterdaches entfernt. Nach einer kurzen Rekonvaleszenz von ca. zwei Wochen ist dann häufig bereits schon eine deutliche Beschwerdelinderung zu erzielen.
Prinzipiell darf direkt nach der Operation eine Beübung der Schulter und eine volle Belastung nach Maßgabe der Schmerzen erfolgen.