Oberschenkelhalsbruch oder Schenkelhalsfraktur
Der Oberschenkelhalsbruch ist ein hüftnaher Knochenbruch im Oberschenkelknochen. Betroffen sind vor allem ältere Menschen > 65 Jahre oder junge Patientinnen und Patienten durch einen schweren Unfall
Kontakt
Symptome und Diagnostik des Oberschenkelhalsbruchs
In der Regel treten nach dem Sturz sofort immobilisierende Beschwerden mit schmerzhaft eingeschränkter Beweglichkeit des betroffenen Hüftgelenkes sowie einer Verkürzung des Beines auf. Zur Diagnose gehören ein Röntgenbild und manchmal auch eine Computertomografie, das sogenannte CT.
Welche Therapiemaßnahmen gibt es bei einem Oberschenkelhalsbruch?
Nur in seltenen Fällen kann ein solcher Bruch konservativ unter Entlastung und späterer Physiotherapie ausheilen.
Bei wenig verschobenen Brüchen, insbesondere bei jüngeren Patient:innen, kann eine Osteosynthese mit einer Platte und Schrauben erfolgen, um das eigentliche Hüftgelenk zu erhalten.
Je nach Knochenqualität und insbesondere bei älteren Patientinnen und Patienten ist ein künstlicher Gelenkersatz, die Endoprothese, notwendig. Dabei wird entweder das gesamte Hüftgelenk mit Hüftkopf und Pfanne, die Hüft-Totalendoprothese, oder nur der Hüftkopf, Duokopfprothese, ersetzt. Das künstliche Gelenk wird zementfrei, teil- oder vollzementiert implantiert.
Die Mobilisierung der Betroffenen erfolgt unmittelbar nach der Operation mit Hilfe unserer Physiotherapeuten.