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Veranstaltungsreihe „Medizin Aktuell“: Ich leide unter Knochenschwund – was tun?
„Medizin Aktuell“ vom Deutschen Roten Kreuz Norderstedt, dem Ärztenetz HUK & HANN e.V. sowie dem Albertinen Krankenhaus informiert am 23. November über das Thema Knochenschwund. Betroffene, Angehörige und Interessierte sind willkommen.
Die gemeinsame Veranstaltungsreihe „Medizin Aktuell“ vom Deutschen Roten Kreuz Norderstedt, dem Ärztenetz HUK & HANN e.V. sowie dem Albertinen Krankenhaus beschäftigt sich mit Erkrankungen, durch die viele Menschen stark beeinträchtigt sind. „Wir machen den Norderstedterinnen und Norderstedtern ein Angebot, sich kompetent, praxisnah, verständlich und vor Ort über weitverbreitete Krankheiten zu informieren“, sagt Christoph von Hardenberg, Vorstandsvorsitzender des DRK Norderstedt.
In der Veranstaltung am 23. November steht die Osteoporose (Knochenschwund) im Fokus. Als Referenten wurden Dr. Fabian Paul, Facharzt für Innere Medizin in einer Norderstedter Gemeinschaftspraxis sowie Priv.-Doz. Dr. Till Orla Klatte, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie im Albertinen Krankenhaus, gewonnen.
Osteoporose tritt ab dem mittleren Lebensalter auf und betrifft Frauen mehr als doppelt so häufig wie Männer und oftmals auch früher. Der Abbau von Knochensubstanz hat vor allem bei Frauen hormonelle Ursachen und wird durch den Abbau von Kalzium ausgelöst, was die Knochen porös werden lässt. In der Folge kann es zu Knochenschmerzen und vor allem zu Knochenbrüchen kommen nach einfachen Stürzen im Bereich des Oberschenkels, Handgelenk, oder häufig sogar ohne einen Unfall im Bereich der Wirbelkörper. Mit entsprechend häufiger Notwendigkeit einer Operation. Die Diagnose von Knochenschwund erfolgt zumeist in einer Ausschlussdiagnostik mittels Bildgebung zur Bestimmung der Knochendichte und Laboruntersuchungen oder durch das Auftreten spezifischer Knochenbrüche.
Um Knochenschwund vorzubeugen, ist viel Bewegung zum Erhalt der Muskulatur und sowie regelmäßige Zufuhr von Kalzium in der Nahrung sowie Vitamin D wichtig. Rauchen und Alkohol sind Risikofaktoren. Bei ärztlich diagnostizierter Osteoporose wird je nach Stadium der Krankheit die Steigerung der körperlichen Aktivität, auch durch Physiotherapie, sowie ggf. die Gabe von bestimmten Medikamenten als Therapie empfohlen. Bei einem Oberschenkelhalsbruch ist eine Operation meist unumgänglich.
Die beiden Mediziner werden im Rahmen der Veranstaltung über Ursachen, Symptome, Diagnose und Behandlung von Osteoporose umfassend und allgemeinverständlich informieren. Moderiert wird die Veranstaltung von Christoph von Hardenberg. Die Organisation der Veranstaltung liegt bei Dr. Reinhard Zahn.
Die Veranstaltung findet statt am Donnerstag, den 23. November, 18 Uhr, im Spiegelsaal im DRK-Zentrum, Ochsenzoller Straße 124, 22848 Norderstedt.
Der Eintritt ist frei. Es wird um Anmeldung gebeten unter Tel.: +49 40 523 18 26
oder info@drk-norderstedt.de
Mehr Informationen über die Klinik für Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie