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Lese-Tipp: Dramatische Folge eines verschleppten Herzinfarktes
In der aktuellen Ausgabe des Hamburger Ärzteblattes berichten die Teams um Prof. Dr. Sydow und Prof. Dr. Rieß über einen besonderen Fall im Albertinen Herz- und Gefäßzentrum am Standort Albertinen Krankenhaus.
Ein 57jähriger Patient suchte mit seit drei Wochen zunehmenden Brustschmerzen seinen Kardiologen auf, der ihn mit Verdacht auf einen akut lebensbedrohlichen Herzwandriss (Myokardruptur) nach Herzinfarkt direkt in das Albertinen Krankenhaus einwies. Dort wurde der Patient nach sofortiger interdisziplinärer Falldiskussion im Heartteam notfallmäßig operiert und konnte so gerettet werden. Der Fall unterstreicht zum einen die Wichtigkeit einer nahtlosen Zusammenarbeit zwischen den niedergelassenen und in der Klinik tätigen Expertinnen und Experten. Zum anderen macht er aber auch deutlich, dass der Verdacht auf einen Herzinfarkt unverzüglich abgeklärt werden muss. Dieses gilt gerade auch in Zeiten der Corona-Pandemie.