Stationäre Behandlung
Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie ist mit fünf Schwerpunktstationen eingerichtet.
Kontakt
In dem Ende 2006 eingeweihten Neubau der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie wurden fünf Schwerpunktstationen eingerichtet:
- eine Station für seelische Störungen im mittleren und höheren Lebensalter
- eine Station für psychoreaktive Störungen und Depressionen
- eine akutpsychiatrische Station
- eine allgemeinpsychiatrische Station mit einem Schwerpunkt für Abhängigkeitserkrankungen
- Allgemeinpsychiatrisch mit dem Schwerpunkt Psychose und Bipolare Störungen
Unser therapeutisches Angebot beinhaltet unter anderem:
- Akupunktur
- Aromapflege
- Computergestütztes kognitives Training
- Ergotherapie
- Gruppenangebote
- z. B. Achtsamkeitsgruppe, Entspannungsgruppe, Genussgruppe, Koch- und Backgruppe und viele weitere
- Informationsgruppen
- Kunsttherapie
- Lichttherapie
- Musiktherapie
- Physiotherapeutische Angebote und Sport
- Qualifizierter Entzug
- Seelsorge
- Sozialdienst, Wiedereingliederungshilfen
- Soziales Kompetenztraining
- Regelmäßige Einzelgespräche mit Ihrer Behandlerin/Ihrem Behandler und Ihrer Bezugsperson
Unseren Patientinnen und Patienten steht im Hause ein gutes und differenziertes seelsorgerliches Angebot ebenso wie die Teilnahme an den Gottesdiensten in der Kirche am Krankenhaus und den Mittagsandachten offen. Gegebenenfalls können wir dabei behilflich sein, eine Begleitung sicherzustellen.
Wir begrüßen und unterstützen die Arbeit von Selbsthilfegruppen in unseren Räumlichkeiten.
Mehr Informationen zu den Selbsthilfegruppen
Die Psychiatrische Tagesklinik kann eine Alternative zum vollstationären Aufenthalt darstellen. Auch kann sie die Eingliederung in den Lebensalltag nach dem stationären Aufenthalt erleichtern.
Die Zeit nach dem Aufenthalt in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Bereits während des Aufenthaltes bei uns wird mit dem Patienten für die "Zeit danach" gesorgt; es werden z. B. Kontakte zu behandelnden Ärzten und/oder psychologischen Psychotherapeuten hergestellt, in Fragen zum künftigen Lebensunterhalt, zur Wohnsituation und zu sozialen Kontakten beraten, so dass auch solche Patienten, die unter chronischen psychischen Störungen leiden, für sich eine Zukunft sehen können, die nicht nur bewältigt sondern auch gelebt werden kann. Gern nehmen wir auch Kontakt zum sozialpsychiatrischen Dienst oder anderen unterstützenden Ämtern auf.
Die zur Klinik gehörende Psychiatrische Institutsambulanz spielt dabei eine wichtige Rolle; bereits vor der Aufnahme klärt sie, ob es Alternativen zu einer stationären Behandlung gibt und leistet diesbezüglich gegebenenfalls Hilfestellung. Sie steht nach der Entlassung als Ansprechpartner zur Verfügung und organisiert in Zusammenarbeit mit anderen Stellen und Diensten die Nachbetreuung oder Weiterbehandlung für Patienten insbesondere mit schweren und chronischen psychischen Erkrankungen.
Angebot zur Nachsorge
Um die oft längeren Wartezeiten für eine ambulante Weiterbehandlung effektiv zu überbrücken, haben wir mit unserem Kooperationspartner mentalis ein besonderes Angebot: Die Kombination aus Tele-Gesprächen und einer für die individuelle Problematik ausgewählten App ist eine gute Möglichkeit, Behandlungserfolge zu verfestigen und Rückfällen vorzubeugen. Immer mehr Krankenkassen übernehmen die Kosten hierfür und wir prüfen gerne, ob die Voraussetzungen im Einzelfall gegeben sind.