Dr. med. Thies Daniels
Chefarzt, Allgemein-, Viszeral- und Tumorchirurgie
Ein künstlicher Darmausgang ist für die meisten Menschen ein Synonym für Krebsoperationen am Dickdarm. Mit dem Begriff künstlicher Darmausgang verbinden viele den Verlust der Selbständigkeit, haben Angst vor erheblichen Beeinträchtigungen ihres täglichen Lebens und vor körperlicher Entstellung. Die Furcht vor einem künstlichen Darmausgang hält sogar viele Menschen davon ab, wichtige Darmkrebs-Vorsorgeuntersuchungen (z.B. eine Darmspiegelung) wahrzunehmen, durch die eine Krebserkrankung verhindert oder in einem sehr frühen und prognostisch günstigen Stadium erkannt werden kann. Dabei ist die Notwendigkeit eines dauerhaften, also nicht mehr zurücklegbaren künstlichen Darmausganges, nur selten notwendig. In unserer Klinik werden über 300 Dickdarmoperationen durchgeführt und die Anlage eines dauerhaften künstlichen Darmausganges ist nicht einmal in 2% der Fälle notwendig.
Diese Seite soll auf keinen Fall die Bedeutung eines künstlichen Darmausganges für den Patienten herunterspielen. Aber die Anlage eines künstlichen Darmausganges kann für den betroffenen Patienten mitunter lebenswichtig sein. Außerdem bestehen heute viele Versorgungsmöglichkeiten, die sich leicht erlernen lassen und mit denen betroffene Patienten an fast allen Aktivitäten des täglichen Lebens teilnehmen können.
Chefarzt, Allgemein-, Viszeral- und Tumorchirurgie
Chefarztsekretärin, Orthopädie und Unfallchirurgie
Chefarztsekretärin, Allgemein-, Viszeral- und Tumorchirurgie
Chefarztsekretärin, Orthopädie und Unfallchirurgie
Chefarztsekretärin, Allgemein-, Viszeral- und Tumorchirurgie