Zum Seiteninhalt springen

Nach derzeitigem Stand der Wissenschaft spielen Risikofaktoren bei der Entstehung von Gebärmutterkrebs nur eine untergeordnete Rolle. In großen Beobachtungsstudien fanden sich aber einige Dinge, die das durchschnittliche Erkrankungsrisiko steigern oder auch vermindern können:

Albertinen Krankenhaus - Albertinen Tumorzentrum - Krebs der Frau - Gebärmutterkrebs - Vorsorge / Früherkennung
© Fotolia_57778062_copyright_blueringmedia

Anders als für viele andere Krebserkrankungen gibt es für das Endometriumkarzinom keine zuverlässige Früherkennungsuntersuchung. Auch wer jedes Jahr zur Krebsvorsorge beim Frauenarzt ist, hat keine Garantie, dass ein Gebärmutterkrebs früh erkannt wird, selbst wenn die gesamte Gebärmutter dabei komplett abgetastet wird. Die Entnahme eines Abstrichs vom Gebärmutterhals dient allein der Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs (Cervixkarzinom), und sagt nichts über das Risiko eines Endometriumkarzinoms aus. Eine Ultraschalluntersuchung durch die Scheide (transvaginaler Ultraschall) erlaubt zwar die Beurteilung der Gebärmutterwand und die Abschätzung der Schleimhautdicke; ausreichende wissenschaftliche Belege für den Nutzen als Routineuntersuchung bei beschwerdefreien Frauen gibt es aber nicht.

Wenn Sie ein erhöhtes Risiko für Gebärmutterkrebs haben, sollten Sie mit ihrem Arzt besprechen, welche einzelnen Untersuchungen und Maßnahmen sinnvoll sind.