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Neben Laboruntersuchungen (Tumormarker) und der gründlichen körperlichen Untersuchung, wird die Sonographie mit einer hochauflösenden Ultraschallsonde (7.5 – 12 MHz) durchgeführt. Hierbei wenden wir oft den sogenannten „Farbdoppler“ als Zusatzuntersuchung an. Damit gelingt eine bessere Darstellung von gut durchbluteten Gewebsabschnitten, wie es Tumoren beispielsweise sind. Noch präziser können Tumoren durch die intravenöse Gabe von Kontrastmittel dargestellt werden.

Höchste Genauigkeit hat die Kernspintomographie des Hodens („Magnetresonanztomographie, „MRT“). Diese Untersuchung wird vom Radiologen durchgeführt, und die Bilder werden gemeinsam vom Urologen und Radiologen ausgewertet. Der Patient muß hier nur mit dem Unterleib in die „Untersuchungsröhre“ einsteigen. Aufgrund der vielen MRT-Untersuchungen, die wir in den letzten Jahren durchgeführt haben, konnte unsere spezielle Technik ständig fortentwickelt werden.

Wird die Diagnose Hodenkrebs gestellt, so muß eine Suche nach etwaigen Streuherden („Metastasen“) erfolgen. Hierfür wird die Computertomographie oder ggf. auch die MRT eingesetzt. Die Schnittbilder werden gemeinsam vom Urologen und dem Radiologen beurteilt.