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Viele Operationen führen im Nachgang zu starken Schmerzen. Das erhöht das Sterberisiko, zieht den Klinikaufenthalt unnötig in die Länge und wird womöglich sogar zu einem chronischen Problem. Im Albertinen Krankenhaus haben daher im Januar 2025 vier sogenannte Pain Nurses ihre Arbeit aufgenommen. Die Kolleginnen Sandra Frederico, Elisa Heyden, Inke Junk und Petra Kuczinski sind bereits seit langem im Albertinen Krankenhaus tätig und haben sich zu diesen schmerztherapeutischen Spezialkräften weiterqualifiziert. Die Projektleitung liegt bei der Anästhesistin Dr. Tanja Langefeld.

Bedeutsamer Multiplikatoreneffekt

Die „Pain Nurses“ haben gleich drei wichtige Aufgaben: Zunächst einmal führen sie regelmäßig Schmerzvisiten bei betroffenen Patientinnen und Patienten durch. Darüber hinaus erarbeiten sie mit den betroffenen Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen ein individuelles, passgenaues Konzept zur nachhaltigen Schmerztherapie. Und schließlich beraten und schulen die „Pain Nurses“ Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte im Umgang mit Schmerzen – ein bedeutsamer Multiplikatoreffekt, der weit über den Einsatz der Kolleginnen hinaus Wirkung zeigt.

Leider gibt es für diese wichtige Arbeit keine Mittel aus der Regelfinanzierung. Umso dankbarer sind Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeitende im Albertinen Krankenhaus, dass die Erika und Ilse Töllke Stiftung zusammen mit weiteren Freunden und Förderern über die Albertinen-Stiftung die Pilotphase großherzig fördert.

Informationen über die Erika und Ilse Töllke Stiftung 

Informationen über die Albertinen-Stiftung

Foto: Sandra Frederico, Dr. Tanja Langefeld, Inke Jung, Petra Kuczinski und Elisa Heyden (v.l.)