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Der mit 2.000 Euro dotierte Videopreis würdigt klinische und experimentelle Arbeiten auf dem Gebiet der gynäkologischen Endoskopie. Ausgezeichnet wurde Prof. Klapdor für ein neu entwickeltes Verfahren zur sogenannten vaginalen retroperitonealen Uterosakropexie per vNOTES. Bei dieser minimalinvasiven Operationstechnik wird die Fixierung der Gebärmutter am Kreuzbein über die Vagina ohne äußere Schnitte durchgeführt. Die Vorteile für die Patientinnen liegen in der schnelleren Wundheilung, weniger Schmerzen sowie nicht sichtbaren Narben.

Spezialisierung auf minimalinvasive Eingriffe

Professor Klapdor ist mit der Verleihung des Kurt-Semm-Preises nunmehr Träger beider Preise der AGE, nachdem er bereits 2019 mit dem Hans-Frangenheim-Preis ausgezeichnet wurde. Als Chefarzt leitet er seit August 2023 die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im Albertinen Krankenhaus, die zu den größten Frauenkliniken in Norddeutschland zählt.

Die Klinik ist spezialisiert auf minimalinvasive sowie roboterassistierte Eingriffe bei gutartigen und bösartigen gynäkologischen Erkrankungen. Neben der gynäkologischen Onkologie mit einem zertifizierten Gynäkologischen Krebszentrum sowie zertifizierten Brustzentrum bildet die Behandlung der Endometriose in einem zertifizierten klinisch-wissenschaftlichen Zentrum einen besonderen Schwerpunkt. Im Albertinen Geburtszentrum kommen jährlich mehr als 2.700 Kinder zur Welt.

Christian Rilz, Geschäftsführer im Albertinen Krankenhaus:
„Ich beglückwünsche Professor Klapdor zu dieser Auszeichnung, die Ausdruck seiner kontinuierlichen und erfolgreichen Forschungsarbeit ist. Zugleich ist diese höchst praxisrelevant und kommt den Patientinnen in unserer Frauenklinik unmittelbar zugute.“

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