Komplizierter Bluthochdruck
Ein sehr hoher Blutdruck ist eine sehr häufige Notfalldiagnose. In bestimmten Fällen kann eine stationäre Behandlung sinnvoll sein.
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Wen betrifft Bluthochdruck und was kann dazu führen?
Bluthochdruck ist eine Volkskrankheit und betrifft mit zunehmendem Alter die Mehrheit der Bevölkerung. Meist besteht eine vererbte Anlage für diese Erkrankung in Kombination mit beeinflussbaren Faktoren wie Bewegungsmangel, Übergewicht und Fehlernährung.
Wann ist eine stationäre Behandlung bei Bluthochdruck nötig?
Leichte Formen können gut und effektiv ambulant behandelt werden. Eine stationäre Behandlung kann nötig werden, wenn der Blutdruck auch unter mindestens drei Mitteln gegen Bluthochdruck, sogenannte Antihypertensiva, nicht ausreichend kontrolliert ist und es zu Symptomen des hohen Blutdrucks kommt, z.B. Kopfschmerzen, Luftnot, Brustschmerzen, Ödeme, oder es Hinweise auf eine behandelbare Ursache gibt.
Behandelbare Ursachen, sogenannte sekundäre Hypertonien, können z.B. sein:
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Erkrankungen der Nieren oder der Nierengefäße
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Überproduktion von bestimmten Hormonen, wie etwa Aldosteron, Cortisol, Katecholamine
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Nächtliche Luftnotattacken im Rahmen eines Obstruktiven Schlafapnoesyndroms
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Exzessiver Lakritzgenuss
Wie wird komplizierter Bluthochdruck diagnostiziert und behandelt?
In unserer Klinik besteht eine besondere Expertise darin, komplizierten Bluthochdruck zu diagnostizieren und zu behandeln. Hierzu steht das komplette diagnostische Spektrum einer modernen Klinik zur Verfügung. Mögliche diagnostische Verfahren in diesem Zusammenhang sind:
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Langzeitblutdruckmessung
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Hormondiagnostik aus Blut und Urin
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Sonografie der Nieren und der Nierenarterien (Doppler- und Duplexsonografie)
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CT-Angiografie/MRT-Angiografie
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Mikroskopische Untersuchung des Urins (Urinsediment)
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Nierenbiopsie (Probeentnahme aus der Niere)
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Angiografie der Nierengefäße und ggf. kathetergestütze Erweiterung der Nierengefäße