Diakonie Hospiz Volksdorf: Katja Groth und Klaus Spitzke übernehmen neue Aufgaben

Katja Groth ist die neue Pflegedienstleitung im Diakonie Hospiz Volksdorf. Sie ist damit Nachfolgerin von Klaus Spitzke, der Anfang des Jahres nach dem altersbedingten Ausscheiden von Ingrid Agbottah-Koch das Amt des Sozialdienstes übernommen hat und ebenfalls auch stellvertretender Einrichtungsleiter wird. Um einen nahtlosen Übergang zu gewährleisten, haben beide in den vergangenen zwei Monaten die Pflegedienstleitung gemeinsam ausgeübt.

Katja Groth stammt ursprünglich aus Wismar und arbeitet seit 20 Jahren in der Pflege – zehn davon im Bereich der Hospiz- und Palliativpflege. Den Anstoß dazu gab ihr die Erfahrung aus der Intensivpflege einer großen Klinik: sie wollte sterbenden Menschen in einem anderen Umfeld begegnen und helfen können. Groth wirkte fünf Jahre als stellvertretende Stationsleitung auf der Palliativstation in einem Schweriner Krankenhaus und schulte später als Homecare Managerin SAPV-Teams, Hospize und Pflegeheime hinsichtlich der pflegerischen Bedürfnisse eines sterbenden Menschen. Zuletzt war sie als PDL und Einrichtungsleiterin in einem privatgeführten Hospiz in Nord-Westmecklenburg tätig.

Von der freiwerdenden Stelle hat Groth zufällig bei einem Besuch in Berlin beim dortigen Diakonie Hospiz Wannsee erfahren. Sie ist noch immer sehr beeindruckt von der herzlichen Begrüßung durch die Kolleginnen und Kollegen im Diakonie Hospiz Volksdorf und freut sich nun auf die Arbeit in einem tollen Team, das auch einen hohen Anteil Ehrenamtlicher mit einschließt. Wichtig ist ihr, dass der Träger die hospizliche Haltung teilt und das sieht sie im Diakonie Hospiz Volksdorf. Zusatzaufgaben wie die Mitarbeit in der Redaktion der Hospiz-Zeitschrift oder die Betreuung der Besuche von Schulklassen im Hospiz reizen sie sehr.

Klaus Spitzke ist in Hamburg geboren und hat dort auch eine Ausbildung zur Krankenpflege absolviert und Sozialpädagogik studiert. Er hat die Stelle des Pflegedienstleiters im Diakonie Hospiz Volksdorf bereits seit 2009 ausgeübt, zuvor war er in einem anderen Hospiz als Pflegedienstleiter auch für die Aufnahme der Gäste zuständig. Mit dem Thema Palliativpflege war Spitzke erstmalig auf einer hämatologisch-onkologischen Station in Berührung gekommen. Er freut sich, in der neuen Funktion den Betroffenen und ihren Angehörigen mit Rat und Tat beiseite stehen zu können und hierbei auch seine pflegerische Expertise einfließen zu lassen.    

Pastor Walther Seiler, Geschäftsführer der Hospize in der Immanuel Albertinen Diakonie: „Wir freuen uns sehr, dass Frau Groth in unser Team gekommen ist und ihre Erfahrung und ihr Engagement für die pflegerisch wie menschlich bestmögliche Versorgung der uns anvertrauten Gäste einsetzen wird. Herrn Spitzke danke ich sehr für die über viele Jahre hervorragende Arbeit als Pflegedienstleiter und freue mich auf die Fortsetzung der Zusammenarbeit in seiner neuen Funktion. Ich wünsche Frau Groth und Herrn Spitzke für ihre neuen Aufgaben viel Erfolg und Gottes Segen!“ 

Ingrid Agbottah-Koch, Sozialarbeiterin der ersten Stunde im Diakonie Hospiz Volksdorf, war Ende Dezember im Rahmen einer kleinen Feier in den Ruhestand verabschiedet worden. Es war ein heiterer und zugleich auch wehmütiger Abschied, voller Erinnerungen an die gemeinsame Arbeit für sterbende Menschen und ihre Angehörigen in bald 16 Jahren: Natürlich die Kolleginnen und Kollegen, aber auch ehemalige Wegbegleiter, waren gekommen, um Agbottah-Koch mit viel Lob für ihre engagierte Arbeit gebührend zu verabschieden. Klaus Spitzke und Pastor Walther Seiler hoben in ihren Wortbeiträgen die vertrauensvolle und enge Zusammenarbeit hervor. Frau Agbottah-Koch habe mit hoher Sachkenntnis und großer Empathie vielen Menschen helfen können.
Agbottah-Koch ließ in ihrer Erwiderung die gemeinsame Zeit kurz Revue passieren und dankte den aktuellen wie ehemaligen Kolleginnen und Kollegen für die tolle Zusammenarbeit. Zum Abschluss stellte Pastor Roger Bahr die angehende Ruheständlerin unter den Segen Gottes.