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Video-Tipp: Wenn hinter Schwindel und Stürzen Natriummangel steckt
Zu niedrige Natriumwerte im Körper können gravierende Folgen haben. Im NDR-Gesundheitsmagazin „Visite“ erklärt Dr. Matthias Janneck, Sektionsleiter Nephrologie im Albertinen Krankenhaus, warum ein Mangel häufig fehlinterpretiert wird.
In „Visite“ wird exemplarisch die Krankheitsgeschichte eines 88-jährigen Hamburgers vorgestellt. Erst ein Fahrradsturz, später sogar Bewusstlosigkeit: Der Hausarzt überweist den bislang gesunden und sportlich aktiven Rentner ins Krankenhaus. „Bei Bewusstlosigkeit in einer Notaufnahme denken wir natürlich an Herz-Kreislauf-Probleme, an niedrigen Blutdruck oder auch an eine Hirnblutung“, erläutert Nierenexperte Dr. Matthias Janneck.
Doch dahinter kann auch ein zu niedriger Natriumwert im Blut stecken, wie sich schließlich auch bei dem Hamburger Rentner zeigt. Das Blutsalz regelt den Elektrolythaushalt im Körper. Bei einem zu niedrigen Natriumwert sind lebenswichtige Funktionen gestört, da die elektrische Spannung zwischen den Zellen, die Weiterleitung von Nervenimpulsen, der Herzrhythmus und Muskelfunktionen beeinträchtigt sind.
Zu den Beschwerden zählen zum Beispiel ein unsichererer Gang, Taumeln und Verwirrung. Sie werden auch von Ärztinnen und Ärzten nicht selten falsch interpretiert, etwa als Anfangsstadium einer Demenz. Wer von der Erkrankung besonders betroffen ist, welche Ursachen die Krankheit hat und warum es sich bei der sogenannten Hyponatriämie meistens gar nicht um einen Mangel an Salz im Körper handelt, erläutert Matthias Janneck im NDR-Fernsehen.
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