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Viele Millionen Menschen in Deutschland sind davon betroffen, kaum einer weiß es: Dauerhaft erhöhter Blutdruck, die sogenannte Hypertonie, kommt vor allem in Industrieländern vor. Prof. Dr. Karsten Sydow und Dr. Matthias Janneck, Experten des Albertinen Herz- und Gefäßzentrums, berichten im NDR-Gesundheitsmagazin „Visite“ über die Gefahren der oft unentdeckten Krankheit und weshalb Vorsorge Leben rettet.

Wenn der Druck in den Gefäßen, die das Blut vom Herzen durch den Körper leiten, chronisch erhöht ist, spricht man von einer arteriellen Hypertonie. Laut Experten ist in Deutschland jeder Vierte davon betroffen, immer häufiger sogar schon Schüler. Oft bleibt die Erkrankung jedoch unentdeckt, da zunächst kaum spürbare Beschwerden auftreten. Stress, mangelnde Bewegung und falsche Ernährung sind bekannte Risikofaktoren für Bluthochdruck.

Herzinfarkte und Schlaganfälle

Warum bei unentdeckter Hypertonie langfristige Schäden drohen können und wie eine Routineuntersuchung ein Leben gerettet hat, erläutern Prof. Dr. Karsten Sydow, Chefarzt der Klinik für Kardiologie im Herz- und Gefäßzentrum des Albertinen Krankenhauses, und Dr. Matthias Janneck, Sektionsleiter Nephrologie des Albertinen Herz- und Gefäßzentrums, im NDR Fernsehen. Denn trotz kaum vorhandener Symptome können die Folgen des Bluthochdrucks gravierend sein: Viele Herzinfarkte und Schlaganfälle wären bei rechtzeitiger Vorsorge vermeidbar.