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„Von den ersten Symptomen bis zur Diagnose dauert es im Schnitt sieben Jahre“, weiß PD Dr. Enikö Berkes, Chefärztin der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe im Albertinen Krankenhaus.

Dr. Berkes erklärt, warum es oft schwierig ist, die Krankheit eindeutig zu diagnostizieren: „Bei der Endometriose handelt es sich um eine Art Gebärmutterschleimhaut, die sich am falschen Platz befindet. Sie verursacht Schmerzen im Unterbauch, kann sich an den Eierstöcken, am Darm, an der Harnblase, im kleinen Becken oder an den Harnleitern anlagern.“ Per Ultraschall kann die Erkrankung nur durch erfahrene Gynäkologen und in spezialisierten Zentren erkannt werden – eines davon ist das in der höchsten Stufe III (klinisch-wissenschaftlich) zertifizierte Endometriosezentrum im Albertinen Krankenhaus.

Die Erkrankung hat übrigens nicht immer Schmerzen im Gepäck: „Nicht selten steckt hinter einem nicht erfüllten Kinderwunsch eine Endometriose“, erklärt Dr. Enikö Berkes.