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Lili Mallée: Beste Noten zum Start in den Pflegeberuf
Lili Mallée gehört zu Hamburgs Ausbildungsbesten in der Pflege im vergangenen Jahr. Für diesen Erfolg wurde die 23-Jährige im Hamburger Rathaus geehrt. An ihrem zukünftigen Beruf schätzt Mallée nicht nur Teamgeist und die Vielseitigkeit.
Die 23-jährige Wahlhamburgerin aus Freiburg im Breisgau schloss die generalistische Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin in der Albertinen Schule sowie ihr Bachelorstudium an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften mit der Top-Note 1,3 ab. Damit gehört sie zu den insgesamt 46 im Jahr 2022 in Hamburg examinierten Pflegekräften, die im Mai im Hamburger Rathaus von Sozialsenatorin Schlotzhauer persönlich geehrt wurden. Gefreut habe sie, dass neben der Schulleitung und weiteren Lehrerinnen und Lehrern aus der Albertinen Schule auch der Pflegedirektor im Albertinen Krankenhaus, Alberto Correia, vor Ort im Rathaus war. „Es war ein schöner, sehr wertschätzender Empfang im Rathaus, für den ich dankbar bin“, sagt die Absolventin.
Hochleistungsmedizin und Empathie verbinden
„Ich wollte etwas im sozialen Bereich machen und studieren“, erklärt Mallée ihre damalige Entscheidung für den dualen Studiengang Pflege. Sie hatte viele Bewerbungen laufen, sich dann aber bewusst für die Albertinen Schule und Hamburg entschieden: „Es war ein total angenehmes Bewerbungsgespräch und Hamburg ist eine großartige Stadt“, schwärmt Mallée, die auf der Stroke Unit im Albertinen Krankenhaus arbeitet: „Ich hatte das Team auf der Stroke bereits während eines Praxiseinsatzes kennengelernt und war begeistert von der Atmosphäre und vom Zusammenhalt im Team. Aufgaben, die einer gewissen Technikaffinität bedürfen, machen mir besonders Spaß und ich möchte zeigen, dass Hochleistungsmedizin und Empathie zusammengehören.“
An ihrer Arbeit auf Station, auf der die Akutbehandlung von Patientinnen und Patienten nach einem Schlaganfall erfolgt, schätzt sie die oftmals schnell sichtbaren Genesungsfortschritte der Betroffenen. „Aber es gibt eben auch Schicksale, durch die Menschen wie aus heiterem Himmel zu einem schwersten Pflegefall werden. Das ist für die Betroffenen sehr bitter und beschäftigt mich schon.“ Halt gibt ihr in solchen Momenten das Team.
Ein Beruf mit vielen Perspektiven
„Pflege ist vielseitig und man kann in sehr vielen Bereichen arbeiten. Das klingt abgedroschen, aber es ist wirklich so und das schafft viele Perspektiven“, betont Mallée, deren Mutter ebenfalls in der Pflege tätig ist. „Wer Menschen und Teamarbeit mag und dazu noch Interesse an medizinischen Themen mitbringt, ist in diesem Beruf auf jeden Fall richtig!“