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Damit unterstreicht die Klinik ihre Kompetenz bei der Behandlung von Patientinnen und Patienten, die nach einem Herzstillstand außerhalb des Krankenhauses wiederbelebt und dorthin zur weiteren Versorgung notfallmäßig gebracht werden.

In Studien wurde nachgewiesen, dass das Überleben reanimierter Patientinnen und Patienten nach der erfolgreichen Wiederbelebung ganz wesentlich von der Fachkompetenz und der Ausstattung der weiterbehandelnden Klinik abhängig ist. Unter dem Schirm der German Resuscitation Council GRC (Deutscher Rat für Wiederbelebung) sind deshalb Kriterien entwickelt worden, die von der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI), der Deutschen Gesellschaft für Herz- und Kreislaufforschung (DGK) sowie der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensiv- und Notfallmedizin (DGIIN) konsentiert wurden.

Permanente Verfügbarkeit auf der Intensivstation

An einem ganztägigen Vor-Ort-Termin konnten sich die Auditorinnen und Auditoren sowohl von der Verfügbarkeit einer geeigneten Notaufnahme für reanimierte Patienten wie auch der Verfügbarkeit eines Herzkatheterlabors mit der Möglichkeit zur akuten Intervention rund um die Uhr sowie zur Direktübernahme reanimierter Patienten auch im Katheterlabor überzeugen. Weitere Bedingungen wie die permanente Verfügbarkeit eines Platzes auf der Intensivstation inklusive einer fachintensivmedizinischen Betreuung sowie ein lokaler Qualitätszirkel zur Reanimationsversorgung sind ebenfalls erfüllt. Das gilt schließlich auch für erhöhte Anforderungen an die Prozessqualität und die Qualitätssicherung.

"Besondere Kompetenz bei der Versorgung von präklinisch reanimierten Patientinnen und Patienten"

Christian Rilz, Geschäftsführer des Albertinen Krankenhauses: „Ich freue mich sehr über die erfolgreiche Zertifizierung als ‚cardiac arrest center‘, mit der das Albertinen Krankenhaus seine besondere Kompetenz bei der Versorgung von präklinisch reanimierten Patientinnen und Patienten eindrucksvoll unter Beweis stellt. Ich beglückwünsche alle an dem Zertifizierungsverfahren Beteiligten zu diesem Erfolg und danke ihnen sehr für ihren Einsatz! Namentlich ganz besonders bei Dr. Mirko Horntrich als Ärztlichem Manager der Intensivmedizin, der die Federführung innehatte, aber auch bei Prof. Dr. Karsten Sydow, Chefarzt der Kardiologie sowie Dr. Daniel Hamann, Leitender Arzt in der Zentralen Notaufnahme.“

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