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Albertinen Krankenhaus: Über den Tellerrand hinaus gekocht und gebacken
Gemeinsam kochen, backen, genießen – ein neues Projekt im Albertinen Krankenhaus bringt Mitarbeitende unterschiedlicher Kulturen zusammen und fördert Integration, Austausch und Verständnis mit jedem Bissen.
Essen aus unterschiedlichen Kulturen macht neugierig auf bislang unbekannte Gerichte und Geschmäcker und führt Menschen zusammen. Und das ist auch die Intention für ein neues Projekt im Albertinen Krankenhaus: Durch gemeinsames Kochen, Backen und – ganz wichtig – dem anschließenden Essen in einer entspannten Atmosphäre werden Integration, Austausch und gegenseitiges Verständnis von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit verschiedenen kulturellen Hintergründen gefördert.
Die Idee zu dem interkulturellen Koch- und Backtreffen stammt von Ute Kröplin, BBA, Stabstelle PDL Internationales Recruiting und Integrationsmanagement. Sie betont: „Mitmachen können alle Mitarbeitenden im Albertinen Krankenhaus, unabhängig von Herkunftsland, Sprache oder Position. Wir kochen und backen in kleinen Gruppen von sechs bis acht Personen nach einfachen, kulturell vielfältigen Rezepten. Dabei sind alle eingeladen, etwas über sich und über sein und ihr Herkunftsland zu erzählen.“ Das gemeinsame Treffen dauert ungefähr zwei Stunden, endet mit dem gemeinsamen Genuss der hergestellten Gerichte und soll alle vier bis sechs Wochen stattfinden. Informationsflyer mit der Möglichkeit zur Anmeldung werden gerade konzipiert. Für die Kostenübernahme der Lebensmittel konnte in diesem Jahr die Albertinen-Stiftung gewonnen werden.
Das erste „Probekochen“ fand in der Therapieküche im Albertinen Zentrum für Altersmedizin statt, war sehr lecker und ein voller Erfolg. Die Kolleginnen Citlali del Carmen Marcias Gonzáles, América Lopez Leyva und Angélica Estephania Mendoza, erst vor wenigen Wochen aus Mexiko nach Deutschland und ins Albertinen Krankenhaus gekommen, zauberten bei feuriger mexikanischer Musik Tacos mit unterschiedlichen Zutaten. Jetmira Margjeka, die im Mai 2025 aus Albanien kam, steuerte eine vorzügliche Pispili – ein traditionelles albanisches Gericht mit Maismehl und Gemüse bei. Als Dessert wurde ein luftig-leichter albanischer Apfelkuchen gebacken. Rita Antunes Ferreira, vor 13 Jahren aus Portugal nach Hamburg ins Albertinen gekommen und als Praxisanleiterin eine wichtige Stütze in der Pflege, war auch an diesem Tag zur Stelle und unterstützte im Bedarfsfall mit Sprache, besonderer Kochexpertise und natürlich auch beim anschließenden gemeinsamen Essen. Der Berichterstatter dankt wiederum für die Möglichkeit zum Vorkosten!