Beckenbrüche
Die Beckenfraktur – hierunter werden alle Brüche mit Beteiligung des vorderen und/oder hinteren Beckenrings, insbesondere auch Brüche des Pfannendachs, medizinisch Acetabulum, subsummiert.
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Wer kann von einem Beckenbruch betroffen sein?
In Hinsicht auf alle Knochenbrüche stellt der Beckenbruch eher eine seltene Verletzung dar. In der Statistik haben sich zwei Altersgipfel gezeigt; einer bei den Patientinnen und Patienten zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr mit einem schweren Unfall und der zweite bei den Patientinnen und Patienten um das 70. Lebensjahr mit einem ein einfachen Sturz bei weicherem (osteoporotischem) Knochen, die sogenannten Insuffizienzfrakturen oder auch Ermüdungsbrüchen.
Wie erfolgt die Behandlung bei einem Beckenbruch?
In Abhängigkeit des Alters, der Frakturverschiebung, des Anspruchs und des Alters der Patienteninnen und Patienten werden diese Brüche entweder operativ oder konservativ versorgt.
Bei älteren Patienteninnen und Patienten mit Beckenbruch ist eine frühe Mobilisierung und somit das schnelle Verlassen des Krankenbettes das oberste Ziel. Hierzu sollte möglichst zeitnah ein hohes Maß an Übungsstabilität erreicht werden. Um dieses Ziel zu erreichen arbeiten wir als alterstraumatoligsches Zentrum eng mit anderen Fachabteilungen zusammen.